Deep Dive: Wie weit die Forschung bei Alternativen zu Tierversuchen ist

Shownotes

Zellkulturen, Organoiden, Organ-on-a-Chip: Es gibt verschiedene Ansätze für Alternativen zu Tierversuchen. Doch wo werden sie schon eingesetzt, welche Vorteile haben sie und wo liegen womöglich ihre Grenzen?

Der Fortschritt auf diesem Gebiet sei ein Politikum und auch eine Frage der Persönlichkeiten, berichtet Prof. Dr. Horst Spielmann. Der 82-Jährige ist Pharmakologe und Toxikologe der Freien Universität Berlin. Von 1989 bis 2007 leitete er die Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Auch danach setzte sich der Forscher für Alternativen zu Tierversuchen ein. Unter seiner Federführung wurde ein tierfreier Sicherheitstest für Kosmetik entwickelt, der als erster seiner Art zunächst in der EU und dann auch weltweit als Tierversuchsalternative anerkannt wurde. Dass aktuell die FDA, die aus seiner Sicht die „konservativste Behörde der Welt", auf dem Gebiet nun die Nase vorne hat, ärgert ihn. Der Grund liege im mangelnden politischen Willen hierzulande und an Personen mit Einfluss, die die Sache weiter vorantreiben, sagt er. Aber auch technologisch gebe es noch Hürden. Welche das sind und warum er dennoch optimistisch bleibt, erklärt er in unserem Podcast.

Hinweis: Dieser Podcast wird durch Sponsorings unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findest du hier.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.